Die Emotionen des Menschen: Schuldgefühl, Gewissen und Moral

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Proseminar Affekttheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Schuld und Schuldgefühle sind Grundphänomene menschlicher Existenz. Der religiöse 'Sündenfall' von Adam und Eva, die 'Kollektivschuld' im Dritten Reich - Kunst und Dichtung, Religion und Politik, Sexualität und Mythologie: das Thema umspannt nahezu alle Lebensbereiche: Diese Arbeit richtet ihr Augenmerk auf zwei wesentliche Punkte. Zum einen soll eine - soweit möglich - allgemeine Systematik zu diesem Thema geschaffen werden. Wie wird die Emotion Schuldgefühl primär verstanden und definiert, wie entsteht sie nach bisheriger Kenntnis, wie stellt sie sich dar, grenzt sich zu anderen Emotionen ab, korrespondiert und korreliert mit ihnen? Als Diskussionsgrundlage dienen die Ausführungen des amerikanischen Emotionsforschers Carroll E. Izard aus dem Jahr 1981. Das Gravitationszentrum seiner Arbeiten bildet die Forschung in den Bereichen der Entwicklung sozialer Kompetenz, Persönlichkeit, sowie Verhaltensprobleme und deren Prävention. Izard bündelt neben eigenen Beiträgen auch Forschungsergebnisse weiterer Emotionsforscher. Ein ganz offensichtlich umfangreicher und breit gefächerter Überblick. Dennoch bleiben viele Fragen unberührt und einige Diskussionspunkte offen. Wie Izard selbst einräumt, existierten zu dem Zeitpunkt der Publikation nur 'wenige empirische Forschungen' zum Thema Schuldgefühle. Dem Nachholbedarf ist bis heute Rechnung getragen worden. So finden sich zum anderen in dieser Arbeit auch neuere Erkenntnisse zum behandelten Thema, die traditionelle Aussagen verifizieren, ergänzen und den Fokus auf zusätzliche, alternative Aspekte lenken.

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