Die Energiewende: die zahlreichen technischen Potenziale an den Tangenten des Wasserstoffs im globalen Potenzialraster.

Dass die Energiewende wichtig ist, darin besteht spätestens seit der Veröffentlichung der EU-Klimaberichte die internationale Einigkeit. Jedoch sind die Pfade der Energiewende auch heute noch ein Auslöser für zum Teil hitzige Diskussionen. Die Energiewende ist neben einem zunehmenden Energiemix auch der Übergang von der stoffgebundenen Energie, gebunden in der Kohle, gebunden in den Erdöl-Produkten, hin zu einer zunehmend regenerativ erzeugten elektrischen Energie. Selbst mit dem Ausbau der Netze für den elektrischen Strom in Richtung Kupferplatte BRD, hat die Vollelektrifizierung ein Umsetzungsproblem: es fehlen die wichtigen Energiespeicher. Das elektrische Netz kann nicht quasi wie ein Schwamm beliebig viel elektrische Energie aufnehmen, sondern immer nur so viel, wie zeitgleich an anderer Stelle elektrische Energie abgenommen wird. Darum müssen, mangels Energiespeicher, immer noch die Windenergieanlagen abgeregelt werden zur Vermeidung einer Überlast in den Netzen. Mit dem Abregeln der Windenergieanlagen geht bereits jetzt im Giga-Watt-Bereich grundsätzlich erzeugbare elektrische Energie unwiderruflich verloren. Batterien allein sind als Speicher in dieser Größenordnung keine Option mehr; Batterien und Wasserstoff ergänzen vielmehr einander.

Das Buch ist geschrieben mit dem Hintergrund des beruflichen Verlaufs sowohl in der Chemie, als auch in der Elektrotechnik; ergänzt mit dem Hintergrund Energie-Dialog EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien, ich selbst bin der Gründer des Energie-Dialogs EEZ am 05.07.1995. Die berufliche Basis ist weit gefächert: Seit September 1997 beauftragt mit der zentralen Leittechnik für Energiezentralen in dem Projektbüro Automatisierungstechnik eines regionalen Energieversorgungsunternehmens; im November 2019 erfolgte der Wechsel in die Abteilung Projektierung Netzbau elektrischer Strom. Seit Februar 2003 zunächst beauftragt mit den Aufgaben zum Auf- und Ausbau des regionalen Wasserstoff-Nukleus h2herten, anschließend beauftragt mit Aufgaben der Projekt- und Unternehmens-Akquise, der Marktkommunikation und der Netzwerkarbeit im Team des Wasserstoff-Anwenderzentrums h2herten. In beiden Fällen ist den Arbeitgebern der sehr erfolgreiche Energie-Dialog EEZ aufgefallen, so dass daraus die Beschäftigungen entstanden sind. Mein Antrieb zur Erstellung von Reporten und Büchern ist zum einen die Leidenschaft für die Herausstellung der Chancen und der Möglichkeiten im Potenzialraster der Energiewende mit dem Energieträger Wasserstoff, zum anderen der Ehrgeiz zum Auf- und Ausbau einer Wasserstoffinfrastruktur mit der Werbung branchenübergreifender Leistungsträger, mit der Identifizierung von zukunftsfähigen Beiträgen und den daraus entstehenden, einander ergänzenden Kompetenzen. Den etablierten Unternehmen im Energiemarkt und deren anfänglichen Ablehnung gegenüber dem Energieträger Wasserstoff und dem Energiewandler Brennstoffzelle bin ich begegnet mit aussagekräftigen Ergebnissen der Potenzialanalysen, mit den Potenzialen der Sektorenkopplung Power-to-X, der Identifizierung von Alleinstellungsmerkmalen und mit komplexen Projektanstößen vielschichtiger Interessen aller Beteiligten. Mit dem Durchhaltevermögen und mit Geduld konnten auch anfängliche Skeptiker des Energieträgers Wasserstoff und des Energiewandlers Brennstoffzelle erfolgreich geworben werden in eine zukunftsfähige Infrastruktur in der Energiewende.