Die Enkel

Mit 'Die Enkel' erschien 1953 der abschließende Band von Willi Bredels herausragender Trilogie 'Verwandte und Bekannte', der Geschichte einer Hamburger Arbeiterfamilie, die gleichzeitig Spiegel des Weges der deutschen Arbeiterbewegung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist. Im Zentrum der Geschehnisse steht die Enkelgeneration um Walter Brenten, Herbert Hardekopf und Viktor Brenten während des 'Dritten Reichs'. Die Nationalsozialisten übernehmen die Macht und wenige Jahre später beginnt der Zweite Weltkrieg. Die Hauptfigur Walter Brenten verkörpert hier den Idealtyp des deutschen Antifaschisten und Kommunisten und so erzählt der Roman eindringlich vom kommunistischen und sowjetischen Kampf und Widerstand gegen den Faschismus. Auf seine eigene Lebenserfahrung bauend, versteht Bredel es dabei meisterhaft, die Menschen des Volkes zu charakterisieren.

Willi Bredel, geboren 1901, war ein deutscher Schriftsteller und gehörte zu den Pionieren der sozialistisch-realistischen Literatur. Als Sohn eines Hamburger Zigarrenmachers lernte er zunächst Dreher und engagierte sich außerdem in der Sozialistischen Arbeiterjugend sowie im Spartakusbund. 1919 trat er in die KPD ein. Während der Weimarer Republik wurde er politisch verfolgt und mehrfach verurteilt. 1933 ging er ins Exil u. a. nach Paris und Moskau und diente von 1937 bis 1939 als Kommissar in einer „Internationalen Brigade“ im Spanischen Bürgerkrieg. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil engagierte er sich als Kulturpolitiker beim Aufbau der DDR und wurde später Präsident der Akademie der Künste der DDR. Bredel verstarb 1964 an einem Herzinfarkt in Ost-Berlin. Bei Aufbau Digital ist seine herausragende Romantrilogie „Verwandte und Bekannte“ mit den Bänden „Die Väter“ (1941), „Die Söhne“ (1949) und „Die Enkel“ (1953) verfügbar.

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