Die Entwicklung der EWG bis zum Vertrag über die EU

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Geschichte der EU, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee der 'Vereinigten Staaten von Europa', und damit zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte eine freiwillige Konföderation von Staaten, kam im Zuge des Zweiten Weltkrieges auf. Es war Winston Churchill, der diesen Begriff prägte und damit einen Wandel in der Nachkriegsgeschichte hin zum Frieden in Europa einleitete. Diese Änderung in der europäischen geopolitischen Konstellation wurde am 25. März 1957 mit der Unterschrift der ursprünglich sechs (heute 27) Mitgliedsstaaten besiegelt. Diese Staaten schlossen sich zusammen, um 'ihre Konflikte untereinander nach festgelegten Regeln, nicht mit Gewalt austragen' zu können. Die Einzigartigkeit hierbei kann in der Freiwilligkeit gesehen werden, mit der diese Vereinigung sich vollzog. Anders als beispielsweise in den Vereinigten Staaten von Amerika, bei der sich ein staatliches Gebilde in mehrere Untereinheiten zu einer Föderation aufteilte, handelt es sich bei der europäischen Gemeinschaft um eine suprastaatliche Organisation, ein Zusammenschluss mehrerer gleichberechtigter Staaten zu einer Konföderation. Das Ziel dieser Gemeinschaft bestand vornehmlich darin, eine transnationale Kooperation in bezug auf einen gemeinsamen Markt durch Öffnung der Grenzen zu ermöglichen, und auf weitere Sicht u.a. auch zu einer gemeinsamen Währung zu gelangen. In den Jahren danach sollte sich mehr und mehr eine politische Union entwickelt, die auch eine mehr oder minder gemeinsame Politik der Mitgliedsstaaten anstrebt.

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