Die Entwicklung des Bundeshaushaltes von 2010 bis 2020

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Fachhochschule Lübeck, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung liegt der Fokus auf der bisherigen Entwicklung des Bundeshaushaltes und seinen wichtigen Einzelpositionen zwischen den Jahren 2010 bis 2016, dem Planjahr 2017 sowie dem Bundesfinanzplan bis 2020. Nach einer thematischen Einordnung durch die Darstellung der diachronen Entfaltung der jeweiligen Bundeshaushalte und einen ersten Blick gen Finanzplan 2020 folgt die Zusammensetzung der Einnahmen- sowie Ausgabenausgabenanalyse bis 2016. Diese Untersuchung basiert auf der Methodik einer Längsschnittanalyse und dient als Überleitung zu der Hauptbestimmung dieser Arbeit: Eine detaillierte Darlegung der größeren Positionen der Bundeshaushalte unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und jener Herausforderungen, die die entsprechenden Bundesministerien zu bewerkstelligen haben. Diese sind neben dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales ebenso das Bundesministerium der Verteidigung, das Ressort für Verkehr und digitale Infrastruktur, wie auch Bildung und Forschung. Letzteres wurde, obwohl nur fünftgrößter Posten, dennoch in die Analyse der drei größten hinzugezogen, da dieser speziell für die zukünftige Entwicklung der Bundesrepublik substanziell ist. Welche Richtung und Schwerpunkte hat die Bundesregierung den entsprechenden Bundesministerien in den Haushaltsplanungen vorgegeben und wie wurden diese über die Jahre erreicht respektive korreliert die Formulierung der Prioritäten mit den parallel hierzu geleisteten Ausgaben und Investitionen? Gibt es auf den ersten Blick Erfolge, die eine zweite Betrachtung bedürfen, da unter Umständen im internationalen Vergleich das Engagement nicht ausreicht, um den hohen Ansprüchen der Bundesrepublik zu genügen? Wie wird sich, bezugnehmend auf dem Ziel der Reduzierung der gesamtstaatlichen Schuldenquote unter 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes bis zum Jahr 2020 auf Basis des Vertrages von Maastricht, die Ausgabenplanung der Bundesministerien verändern? Ist die Gratwanderung zwischen nachhaltiger Haushaltskonsolidierung durch eine manifestiert zu scheinende "schwarzen Null" und künftiger Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Bildung und Forschung sowie Verkehr und digitaler Infrastruktur möglich?