Die Entwicklung des Sozialstaats in der Weimarer Republik

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 2,3, Technische Universität Kaiserslautern (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Theorie - Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland wird oft als Mutterland des Sozialstaates bezeichnet. Soziale Sicherheitssysteme haben hierzulande eine lange Tradition, die bis in das Kaiserreich zurückreicht. Was mit den nötigsten Arbeitnehmerrechten aufgrund der damaligen industriellen Entwicklung begann, entwickelt sich bis heute immer weiter und betrifft einen immer größeren Teil der Bevölkerung. In der 1918 als Folge des Ersten Weltkriegs neu entstandene Weimarer Republik wurden viele der bis dahin angestoßenen Entwicklungen weiterentwickelt und zum ersten Mal auch in der neuen Verfassung verankert. Zu jener Zeit waren soziale Missstände allgegenwärtig, die Kriegsfolgen lasteten ungleich verteilt auf den Schultern der Gesellschaft und trugen zu deren Spaltung bei. Diese Hausarbeit geht auf die Frage ein, wie sich der Sozialstaat zur Zeit der Weimarer Republik weiterentwickelt hat, aber auch wo dessen Wurzeln im Kaiserreich zu finden sind. Weiterhin wird auf die gesellschaftlichen und geschichtlichen Umstände eingegangen, die zu dieser Entwicklung führten und darstellen, inwiefern die damalige Sozialpolitik ihre Ziele erreicht hat.

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