Die Entwicklung des produzierenden Gewerbes seit der Industrialisierung bis zur Gegenwart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule, Veranstaltung: Industry Sector, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Deutschland des 21. Jahrhunderts wird häufig als Dienstleistungs- oder Wissensgesellschaft bezeichnet. Dienstleistungen dominieren die Anteile an der gesamten Beschäftigung und dem Bruttoinlandsprodukt. Die Bedeutung des produzierenden Gewerbes im Sinne seiner Definition hat in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung verloren. So lag dessen Anteil ohne Baugewerbe am Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2011 bei 25,60%, während der Anteil der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei 1% betrug. Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts herrschte eine andere Situation. Zwar war Deutschland zu diesem Zeitpunkt keine reine Agrargesellschaft mehr, aber es ist davon auszugehen, dass zu diesem Zeitpunkt zwischen zwei Drittel und drei Viertel der Bevölkerung vornehmlich in der Landwirtschaft Beschäftigung fanden. Keine 100 Jahre später waren bereits mehr Menschen im produzierenden Gewerbe als in der Landwirtschaft tätig. Vor diesem Hintergrund thematisiert die folgende Arbeit das produzierende Gewerbe in Deutschland mit dem Ziel, einen Überblick über dessen bemerkenswerte Entwicklung von der Industrialisierung bis zur Gegenwart zu verschaffen. Zudem soll die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Entwicklungsprozesse dargestellt werden.