Die Entwicklungen in den Nachfolgestaaten des Römischen Reiches bis zum Symbolum Quicumque

Dieser zweite Teil des dritten Bandes (ursprünglich als 7. Lieferung des ersten Teiles vorgesehen) der 'Athanasius Werke' wird die Herausgabe der 'Dokumente zur Geschichte des Arianischen Streites' weitergeführt, die Hans-Georg Opitz in den Jahren 1934 und 1935 begann. Der Faszikel enthält die Texte, welche die Auseinandersetzungen um die Trinitätstheologie zwischen nizänisch-augustinischer und 'arianisch'-homöischer Richtung in den gentilen Nachfolgereichen der Vandalen, Burgunder, Ostgoten, Westgoten und Merowinger dokumentieren. Dazu gehören u.a. Texte zum Konzil von Karthago 484 unter Hunerich, zur Auseinandersetzung zwischen Fulgentius von Ruspe und Thrasamund (Vandalen) sowie zwischen Avitus von Vienne und Gundobad (Burgund), zur Konfessionsfrage im Frankenreich unter Chlodwig (Merowinger), zu Theoderich (Ostgoten) sowie relevante kirchenrechtliche und päpstliche Dokumente. Die Lieferung beschließt die Reihe mit Dokumenten zur Konversion des Westgotenherrschers Rekkared (Ende 6. Jh.) und dem Symbolum Quicumque. Die Dokumente werden zum Teil neu ediert und mit einer Einleitung, Übersetzung und Kommentierung präsentiert. Eine Bibliographie, ein Stellenregister sowie ein Gesamtstellenregister zu allen sieben Faszikeln sind beigegeben.



Uta Heil und Christoph Scheerer, Universität Wien, Österreich.