Die Erkenntnis des Organischen in Goethes Schriften zur Naturwissenschaft
Autor: | Huber, Pierre |
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EAN: | 9783346132420 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 17.03.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit soll zum Gegenstand haben, wie die genaue Erkenntnis des Organischen in Goethes naturwissenschaftlichen Schriften konstituiert und im Gesamtzusammenhang seiner Methodik zu verstehen ist. Da Goethe zu seinen Leitlinien keine programmatisch geschlossene Schrift niedergelegt hat, die sich der Problematik der Erkenntnis des Organischen widmet, erschien es sinnvoll mehrere Aufsätze zu analysieren, welche forschungsbegleitend von ihm veröffentlicht wurden. Aus jenen sollen wesentliche Gesetze und Besonderheiten von Goethes Methode entfaltet und miteinander verknüpft werden. Hierzu soll zunächst in die methodologische Problematik eingeleitet werden, um zu zeigen, weswegen Goethe das Organische anders versteht und in eine andere Erkenntnistheorie einbettet, als das Anorganische, womit er sich wesentlich gegen das zu seiner Zeit gängige naturwissenschaftliche Selbstverständnis wendet. Im nächsten Schritt soll der Fokus auf jenes Vermögen gelegt werden, mittels dessen Goethe beansprucht (neuartige) Erkenntnisse über das Organische zu entwickeln. Obschon es sich bei dem Aufsatz Anschauende Urteilskraft um eine äußerst konzise Abhandlung handelt, eignet sie sich hervorragend, um einen systematisch argumentierten Zugang zu Goethes Methodik zu auszuarbeiten. Da dieser Schrift eine profunde Auseinandersetzung mit Kants Kritik der Urteilskraft vorausgeht, wird auch in diesen Ausführungen zunächst in die für Goethe wichtigen Begriffe der KdU eingeleitet, um anschließend anhand dessen Goethes Standpunkt zu konkretisieren. Abschließend soll diese Arbeit einen kurzen Ausblick auf die konkrete Praxis der für Goethe spezifischen Methode geben und anhand der Metamorphosenlehre skizziert werden. Hierbei liegt der Fokus auf der Art und Weise des Erkennens und den entsprechenden Prinzipien.