Die Erlebnispädagogik. Eine Interventionsmöglichkeit in der Arbeit mit Jugendlichen
Autor: | Kailing, Annika |
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EAN: | 9783656738343 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 108 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 09.09.2014 |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Man sollte die Kinder lehren, ohne Netz auf einem Seil zu tanzen, bei Nacht alleine unter freiem Himmel zu schlafen, in einem Kahn auf das offene Meer hinauszurudern. Man sollte sie lehren, [¿] nirgendwo sonst als nur im Leben zu Hause zu sein und in sich selbst Geborgenheit zu finden.¿ (HANS-HERBERT DREISKE) Erlebnispädagogen und Befürworter, wie DREISKE in obigem Zitat, sehen in ihr eine Alternative zur herkömmlichen Pädagogik; Kritiker sprechen ihr langanhaltende Erfolge ab und verpassen ihr Stempel à la ¿Modeerscheinung¿ oder ¿Kurzzeitpädagogik¿ - die moderne Erlebnispädagogik ist in vieler Munde. Nicht zuletzt populäre Fernsehserien wie ¿Die strengsten Eltern der Welt¿ oder ¿Camp für wilde Teenies¿, welche verhaltensauffällige und delinquente Jugendliche auf begrenzte Zeit in fremde Länder entsenden, um sich dort - fernab der Heimat und unter unkomfortablen Bedingungen - sozial zu bewähren, werfen nicht selten ein eher unseriöses und zu belächelndes Bild auf erlebnispädagogische Maßnahmen. Der ¿SPIEGEL¿ titelt in diesem Zusammenhang schlicht: ¿Erlebnispädagogik im Ausland - Der Problemfall-Export¿. Zwar bilden solche intensivpädagogischen Auslandsprojekte ein Standbein der Erlebnispädagogik, allerdings ist sie durchaus mehr, als die deutsche Fern- und Zeitschriftenlandschaft zu vermitteln versucht. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Erlebnispädagogik als Interventionsmaßnahme in der offenen Jugendarbeit. Ein spezielles Augenmerk liegt dabei auf der Fragestellung ¿Welche Möglichkeiten und Grenzen ergeben sich für die Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Jugendlichen?¿. Um dieser Ausgangsfrage nach und nach auf den Grund gehen zu können, müssen zunächst einmal theoretische Grundlagen geschaffen werden.