Die Ermordung Hypatias

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Konstanz (Fachbereich Geschichte und Soziologie), Veranstaltung: Proseminar: Das frühe Christentum und der römische Staat, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Protagonistin der vorliegenden Hausarbeit zählt wohl zu den schillerndsten Figuren, die Alexandria in der Spätantike hervorbrachte. Inspiriert und gefördert von ihrem Vater, hat sie sich in Mathematik, Astronomie und Philosophie einen erstklassigen Ruf innerhalb der Stadt und darüber hinaus erarbeitet. Bereits zu Lebzeiten wurde sie von vielen für ihre Intelligenz und ihre hohe Bildung bewundert. Ihre Wirkungszeit fällt allerdings auf die erste Zeit nach der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion durch Kaiser Theodosius I. Durch ihre eindeutige Präferenz für die Denkschule des heidnisch geprägten Neuplatonismus hat sie sich deshalb nicht nur Freunde im nun offiziell christlichen Alexandria gemacht. Ihre äußerst grausame Ermordung durch Mitglieder einer gewalttätigen christlichen Mönchskolonie und deren Hintergründe lassen Freiraum für viele Spekulationen. Details zu ihrem Leben sind leider nur spärlich überliefert. Unumstritten ist nur ihre Zugehörigkeit zu Theon von Alexandria, ihrem Vater, sowie zur alexandrinischen Schule, durch die sie früh in Berührung mit Mathematik, Astronomie und Philosophie kam. Gut erhalten sind aber Schilderungen zu ihrem Tod und dessen Hintergründe, womit sich diese Hausarbeit beschäftigen wird.

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