Die Erneuerung des Kompitalkultes durch Augustus

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar AG II: Einführung in die Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Augustus ist als Begründer des Prinzipats in die Geschichte eingegangen und bewies ein hohes Maß an politischem Geschick. Er verstand es wie kein Zweiter seine Herrschaft auszubauen, den Kaiserkult zu verbreiten und Ansehen beim Volk zu gewinnen. Seine Macht wurde besonders durch seine Bauwerke, Denkmäler und deren Bilder sichtbar gemacht. Die Überreste, die uns bis heute erhalten geblieben sind, geben uns Aufschluss über die Stellung des Kaisers. Der schmale Grat zwischen Verehrung und Vergöttlichung des Augustus ist nicht zu übersehen und in der Forschung breit diskutiert. Diesbezüglich lohnt es sich besonders einen Blick auf die Erneuerung des Kompitalkultes durch Augustus zu werfen und zu untersuchen, inwiefern die Verbindung des Kaiserkultes mit dem Kompitalkult zu einer Vergöttlichung des Kaisers führte. Des Weiteren sind auch die Beweggründe für eine Erneuerung des Kultes in Augenschein zu nehmen. Da sich der augusteische Kaiserkult besonders in den Bildern und Monumenten widerspiegelt, lohnt es sich auch, einen näheren Blick auf die Larenaltäre zu werfen. Zu Beginn der Ausarbeitung wird zunächst einleitend die Geschichte des Kompitalkultes näher beleuchtet. Darauf aufbauend werden die Besonderheiten der Erneuerung des Kultes dargestellt und es wird kurz auf deren Auswirkungen auf die untere Volksschicht eingegangen. Im Folgenden werden drei gut erhaltene Larenaltäre näher betrachtet und deren Bildsymbolik abschließend in einem Fazit bezüglich der Fragestellung ausgewertet.

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