Die Erweiterung des Kunstbegriffs als Reflexion über das Verhältnis von Kunst und Arbeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Theatralität als Wahrnehmungsform, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Marcel Duchamps Konzeption der Ready-Mades und der Verwendung alltäglicher Produkte der industriellen Warenwelt in den Collagetechniken der Avantgarde, verweist die Erweiterung des Kunstbegriffs auf die konzeptionellen Felder von Arbeit und Produktion. Die Präsentation alltäglicher Objekte im musealen Kontext offenbart einerseits deren Kunstcharakter und andererseits damit zugleich den Produktcharakter des traditionellen Kunstwerks. In der technischen Bearbeitung von Material konvergieren künstlerische und industrielle Produktion. Die Konsequenzen dieser Parallelisierung künstlerischer mit gesellschaftlichen Produktionprozessen - eine Neudefinition der Konzeptionen von Künstler und Werk, in der gesellschaftliche und künstlerische Praxis zusammenfallen - haben in den 60er Jahren unter Erfindung neuartiger ästhetischer Formen wie Happening und Performance einen Ausdruck gefunden. Im Folgenden sollen anhand der Performances 'Anthropométries de l'époque bleu' (1960) und 'I like America and America likes me' (1974) Reflexionsmodelle von Yves Klein und Joseph Beuys über die Begriffe von Arbeit und Produktion aufgezeigt werden.

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