Die Erziehung zur Drogenmündigkeit

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verfolgt unter Anbetracht der wissenschaftlich ausgewerteten Informationen, das Ziel die Exekutive unseres sozialen Systems zum Thema Erziehung zur Drogenmündigkeit in der sozialen Arbeit zu sensibilisieren und ihre Ansichten reformieren. Dies geschieht unter Betrachtung der drei Forschungsfragen: Welche Faktoren machen einen drogenmündigen Menschen aus? Unter welchen Umständen ist die Erziehung zur Drogenmündigkeit einem Verbot vorzuziehen? Und, Ist die Konsum akzeptierende Erziehung zur Drogenmündigkeit in der sozialen Realität präsent? Hierfür gibt es einen Einblick in die Substanzkunde und ihrem geschichtlichen Hintergrund. Es wird auf die Folgen des verfrühten Konsums in Form eines informellen Einstiegs und eines Experteninterviews zum Thema Psychosen eingegangen. Der Begriff Drogenmündigkeit wird definiert, in seine Bestandteile aufgebrochen und ähnlichen pädagogischen Theorien gegenübergestellt. Des Weiteren wird die Faszination der Drogenkultur über den Vertrieb von Betäubungsmitteln behelligt und durch ein Experteninterview mit einem Drogendealer empirisch belegt. Eine Umfrage zum Thema Konsum von legalen und illegalen Drogen liefert empirische Evidenz für den Umgang mit- und das Wissen der Menschen über Drogen. Alle drei Fragen werden im Zuge des Informationsflusses und zuzüglichen Zusammenspiel mit der Empirie beantwortet. Im Zuge der Arbeit erschließen sich nachfolgend beschriebene Ergebnisse. Jeder Mensch sollte zum Thema Drogen eine Mündigkeit entwickeln und unter den Faktoren, welche diese ausmachen für sich entscheiden, ob er Drogen konsumieren sollte oder nicht. Die Erziehung zur Drogenmündigkeit stellt, im Gegenzug zum Verbot, eine sinnvollere Alternative der Drogenerziehung dar. Das Zusammenspiel der Säulen nach Barsch und den Prinzipien der Drogenmündigkeit nach Quensel, welche in Kapitel zwei beschrieben werden, definieren die Faktoren, welche das soziale Individuum drogenmündig machen. Wer jedoch geistig nicht in der Lage ist die theoretische Zugrundelegung der Theorie um die Drogenmündigkeit zu verstehen und sich und seine Person bezüglich der Faktoren zu reflektieren, der kann auch keine Drogenmündigkeit erlangen.

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