Die Eurokrise 2010. Entstehung und Bewältigung
Autor: | Marie Schröder |
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EAN: | 9783668338524 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 10.11.2016 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | bewältigung entstehung eurokrise |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Wirtschafts- und Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es zunächst, die tieferliegenden Ursachen der Eurokrise aufzuzeigen, um im Anschluss eine Beurteilung der bisher ergriffenen Maßnahmen vornehmen zu können. Darüber hinaus werden Lösungsstrategien thematisiert, deren Bedeutung viele Ökonomen als ausschlaggebend für die zukünftige Stabilisierung der Euro-Zone erachten. Der Wahlkampf zur Europawahl im Mai 2014 hat einmal mehr gezeigt, dass auch vier Jahre nach dem akuten Ausbruch der sogenannten Eurokrise mit ihren schwerwiegenden Folgen gekämpft wird. Deutlich wurde dies zum einen in Diskussionen führender Politiker zur konstitutionellen Weiterentwicklung des Staatenbundes aber auch in dem Anstieg der Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern, die sich bereits vor der Wahl zu eurokritischen und tendenziell rechtspopulistischen Parteien bekannt haben. Diese Euroskepsis scheint in großem Maße in der seit 2010 anhaltenden Krise der Euro-Zone begründet. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Krisenländern wie Spanien, Portu-gal und Griechenland sowie strikte Sparauflagen der Regierungen führen zu großem Unmut in der europäischen Bevölkerung. Problematisch scheint jedoch vor allem, dass sowohl auf Ebene der Nationalstaaten als auch auf supranationaler Ebene bisher kein Konsens bezüglich politischer Konsequenzen und Maßnahmen gefunden wurde. Um jedoch langfristige Lösungsstrategien zur Stabilisierung der gemeinsamen Währungszone zu finden, muss zunächst einmal Klarheit in Hinblick auf die Auslöser, aber auch in Bezug auf die Wegbereiter der Krise geschaffen werden. Denn hingegen der weitver-breiteten Annahme, dass sich jene einzig und allein auf die Sphäre der Finanzmärkte und Spekulationsgeschäfte fahrlässig handelnder Banker zurückführen ließe, spielen mitunter auch strukturelle Missstände der Märkte eine zentrale Rolle.