Die Europäische Union und die Türkei
Autor: | Christoph Tschmelitsch, Simon Varga |
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EAN: | 9783638175890 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 09.03.2003 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | EU Erweiterung Türkei |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Türkei hat der Entwicklung ihrer Beziehungen zu den anderen europäischen Ländern stets eine hohe Bedeutung zugemessen. Die türkische Kultur hinterließ im Laufe der europäischen Geschichte immer wieder einen nachhaltigen Einfluss auf einen großen Teil der Süd- und Osteuropäischen Länder. Im 19. Jahrhundert begann die Türkei sich immer stärker mit seinen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Strukturen an den anderen Ländern Europas zu orientieren, wenn auch nie vollständig. Nach dem ersten Weltkrieg und der Verkündung der Republik im Jahr 1923 wurde das gesamte Bild Westeuropas als Vor- bzw. als Leitbild genommen. Seit dieser Zeit hat sich die Türkei stark am Westen orientiert, jedoch aber auch eigene Denkweisen, Sitten und Gebräche bewahrt. Die Türkei gehört zu den Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen und ist Mitglied der NATO sowie der OSZE. Daher lässt sich schließen, dass die Türkei die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union als weiteren wichtigen Schritt in ihrer Geschichte ansieht. Seit knapp über 40 Jahren bemüht sich die Türkei nun ständig um die Zusammenarbeit mit Westeuropa, sowie um die Aufnahme in die EU. Dennoch ist hier und da des Öfteren zu hören, dass die Türkei gar nicht zu Europa gehöre, sowie dass die EU mit Absicht den möglichen Beitritt der Türkei immer wieder hinausschiebe. Auch innerhalb der Organe der Europäischen Union, so hört man hinter den Kulissen, ist der Beitritt der Türkei zur EU nicht unumstritten. Das Interesse an jener Thematik weckte eine Diskussion mit Studienkollegen über die Rolle der Türkei innerhalb der EU. Somit wählten wir, Christoph Tschmelitsch und Simon Varga, jenes Thema. Aus purem Interesse. Wir sind uns bewusst, dass es sicher qualifiziertere Kollegen geben würde, welche vielleicht persönliche Beziehungen und genauere Hintergründe interessant darstellen und einbringen könnten. Wir beide haben keine familiären Kontakte in die Türkei bzw. türkische Verwandte oder Bekannte, auch waren wir nie längere Zeit in der Türkei. Dennoch ließ und das Thema nicht los. Verstärkt wurde jenes Interesse mit Sicherheit durch den letzten EU - Gipfel welcher in Kopenhagen stattfand.