Die Dresdner Bank zog aus der Ausdehnung des deutschen Einflussbereiches in Europa und ihrer Regimenähe erhebliche Vorteile. Sie konnte auf ihre besonderen Beziehungen zu Reichsstellen zurückgreifen und erheblichen Einfluss auf die Neugestaltung des Kreditwesens in den einzelnen Gebieten nehmen. Auf diese Weise gelang es, Beteiligungen an oder Übernahmen von einheimischen Banken durchzusetzen, die der Dresdner Bank mitunter – namentlich in der zerschlagenen Tschechoslowakei und dem besetzten Polen – eine privilegierte Stellung einbrachten.