Die Expansion des Moskauer Reiches Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts unter Ivan III.

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte Russlands nach Zeiten der Kiewer Rus ist geprägt von der Tartarenherrschaft und dem Versuch, diesem Joch der Unterdrückung zu entfliehen. Die Machtausweitung Moskaus ist hier als ein zentraler Punkt im Kampf gegen ebendiese Tartaren zu sehen. Neben Dimítrij Donskoij, der, wie man später sehen wird, durch den Sieg gegen die Tartaren 1380 bei der Schlacht auf dem Kulikóvo póle am oberen Don den Beginn des Zusammenfalls der Goldenen Horde einläutete und damit für die nötige Stabilität Moskaus sorgen sollte, ist vor allem Ivan III. eine der herausragenden Persönlichkeiten, die eine tragende Rolle inne hatten. Und dies lag neben der Stärkung der Moskauer Macht gegenüber Polen-Litauen, auch vor allem an seiner expanisiven Außenpolitik zur Wiederherstellung der alten Lande der Rus. Er galt als der 'Sammler des russischen Landes.' Doch was zeichnete ihn als Herrscher aus und mit welchen politischen, militärischen und vielleicht auch wirtschaftlichen Instrumenten konnte es ihm überhaupt gelingen, das damalige Moskauer Reich zu stärken und sogar noch zu erweitern?

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