Die "Faust" - Untersuchung einer rekurrenten Geste
Autor: | Arnecke, Melissa |
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EAN: | 9783656122876 |
Auflage: | 002 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 09.02.2012 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Linguistische Methoden der Gestenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: This assignment deals with the gesture fist, which is supposed to be a recurrent gesture as it appears very often in specific contexts in our everyday conversations. For the analysis many videos where the gesture occurs were watched and analysed after the standards defined in the project ¿Towards a grammar of gesture¿ . The videos were taken from TV-shows and political debates. It has been audited how the gesture changes in different contexts. Therefore the fist was analysed in three different contexts: description, appeal and expression. All these examples are visualized through pictures taken from the recordings. The analysis is based on a theoretical background of historical classifications of gestures by Adam Kendon, David McNeill and Cornelia Müller and is modelled on foreign works on that topic by Müller and Silva Ladewig. ----- Zunächst werde ich einen kurzen Überblick über die Gestenforschung in der Linguistik geben. Dieser soll helfen zu verstehen, was der Begriff ¿Geste¿ beinhaltet und welche Theorien und Methoden die Sprachwissenschaft entwickelt hat, um die Rolle der Gesten in Bezug auf Sprache und Kommunikation näher zu erforschen. Nach einer genaueren Beschreibung der Faust werde ich mein Vorgehen bei ihrer Analyse darstellen und meine Ergebnisse präsentieren. Hierbei orientiere ich mich an Cornelia Müllers Analyse zur Palm-up-open-hand (PUOH) und Palm-away-open-hand (PAOH) , sowie an Silva Ladewigs Analyse zur cyclic gesture aus dem Jahre 2010, bei denen die rekurrenten Gesten in verschiedenen Kontexten untersucht wurden. Außerdem werde ich überprüfen, ob das von Karl Bühler entwickelte Organonmodell auch auf Gesten übertragbar ist. In meinem Fazit werde ich meine Befunde noch einmal zusammenfassen und einen Ausblick geben, in welche Richtungen zukünftige Untersuchungen der Faust gehen könnten.