Die Fernerkundung als Methode zur systematischen Erfassung von Daten für eine landschaftsökologische Bestandsaufnahme und Planung

Examensarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Meteorologie, Aeronomie, Klimatologie, Note: 3,0, Technische Universität Dortmund (Raumplanung), Veranstaltung: FG Systemtheorie u. Systemtechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel der vorliegenden schriftlichen Ausarbeitung erwähnt nicht nur die im folgenden ausführlich erläuterte Fernerkundung als systematische Methode, sondern läßt darüberhinaus im Ansatz bereits die bei der Darstellung praktizierte Vorgehensweise erkennen. Während in den ersten beiden Kapiteln eine theoretiosche Annäherung an die Grundlagen des Themas erfolgen soll, d.h. konkret in Kapitel 1 die Fernerkundung mittels Luft- bzw. Satellitenbild begrifflich näher bestimmt, hinsichtlich ihrer weitreichenden Bedeutung eingeordnet sowie charakteristische Luftbilder, Luftbildkarten bzw. Satellitenaufnahmen geschildert werden und in Kapitel 2 allgemein in die Methode der Luftbildinterpretation, also die Auswertung der erfassten Daten eingeführt wird, steht in Kapitel 3 eine ausführlichere Darstellung praktischer Anwendungsbeispiele der verschiedenen Fernerkundungsverfahren, Auswertungs- u. Dokumentationsmethoden aus den Bereichen Landschaftsplanung sowie landschaftspflegerische Maßnahmen im Vordergrund. In Kapitel 4 soll schließlich schwerpunktmaßig darauf eingegangen werden, wie mit Hilfe EDV-gestützter raumbezogener Informationssysteme auf vorteilhafte Weise eine anwenderfreundliche Zusammenfassung von Fernerkundungsdaten z.B. in Form von auf langfristige Nutzung ausgerichteter Datenbanken erfolgen kann. Die Fernerkundung als vielschichtige Methode zur systematischen Erfassung von Erscheinungen u. Sachverhalten, also Daten der Erdoberfläche, läßt sich nach verschiedenen Aufnahmeverfahren bei Nutzung unterschiedlicher Aufnahmetechniken differenzieren, so daß sich unter diesem Begriff eine Reihe unterschiedlicher Aufnahmeprodukte subsumieren lassen. So wird je nach verwendetem Sensorensystem bei Aufnahmen mit einer Kamera bzw. Meßkammer von photographischen umd bei Einsatz von Scannern/Abtastern bzw. Radarsystemen von nichtphotographischen Abbildungen gesprochen. Zudem werden verschiedene für derartige Aufnahmen genutzte Spektralbereiche (abhängig von Emulsionsschichten des Filmmaterials bzw. den spektralen Aufnahmekanälen bei Scannern), so der Ausschnitte innerhalb der Wellenbereiche des Sichtbaren Lichts, des photographischen bzw. Nahen Infrarots, der Wärmestrahlen oder Mikrowellen unterschieden und in diesem Zusammenhang eine Einteilung in momospektrale sowie multispektrale Aufnahmen vorgenommen ...

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