Die Figur des Heathcliff als Spiegel der Natur in Emily Bront?s 'Wuthering Heights'

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Literatur der Romantik, Note: 2,00, Universität Erfurt, Veranstaltung: BA-Literaturwissenschaft: 'Stein und Erzählung. Probleme der Narrativik', Sprache: Deutsch, Abstract: Wuthering Heights ist durchsetzt von entsetzlichen, bewegenden und phantastischen Ereignissen. Für eine solche Inszenierung der Charaktere und Geschehnisse spielte das Naturverständnis der Autorin eine prioritäre Rolle. Das sich ständig wandelnde Wetter, die Jahreszeiten, die trüben Moor- und Heidelandschaften und vor allem die Stürme, die das Anwesen Wuthering Heights stets umgeben, haben einen starken Effekt auf die Anlage und Entwicklung des jeweiligen Charakters, welcher entweder im Konflikt mit der übernatürlich angelegten Natur steht, oder mit ihr agiert. Die beiden Protagonisten Heathcliff und Catherine Earnshaw sind sogar so sehr mit der Natur um Wuthering Heights verbunden, dass sie ohne sie nicht sein könnten, da sie sich über diese definieren. Ihre Beziehung zueinander ist zu vergleichen mit einer ganz eigenen Naturgewalt, mit der der aufbrausenden Stürmen, oder der tiefen, dunklen Moorlandschaften, sowie der von Catherine und Heathcliff über alles geliebten Heide. Auf diesen übernatürlichen Zusammenhang, von einer ganz eigenen, unzivilisierten Natur, im Bezug auf die Charakteranlage und die Bedeutung der Protagonisten im Verhältnis zueinander, werden sich die Ausführungen dieser Arbeit konzentrieren.

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