Die Figur des Narren im Mittelalter am Beispiel des Till Eulenspiegel

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Sagen, Märchen, Volksbücher, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt nicht wenigstens eine der zahlreichen Geschichten um den Narren Till Eulenspiegel, der im 14. Jahrhundert seine maßlosen Späße getrieben haben soll? Schamlos führte er seine Mitbürger mit rücksichtslosen Streichen an der Nase herum. Über die Jahrhunderte hat der Schalknarr jedoch nie an Popularität verloren, noch heute üben diese kleinen Geschichten, die sich durch derben Humor auszeichnen, eine gewisse Faszination auf Erwachsene und Kinder aus. Viele von ihnen besuchen in seiner Todesstätte Mölln immer noch eine Statue des Narren, die jedem, der sie berührt, Glück bringen soll. Wer war dieser Eulenspiegel? Was zeichnet einen echten Narren des Mittelalters aus, der im wahrsten Sinne des Wortes 'den Schalk im Nacken' hatte? Warum fasziniert uns immer noch das Motiv der Narrenfreiheit? Und wieso wird der Eulenspiegel vom Leser trotz seiner teils boshaften Streiche stets als eine Art Held idealisiert?

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