Die Finanzkrise Argentiniens

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Aus dem einstigen Musterschüler des Internationalen Währungsfonds (IWF) entwickelte sich Argentinien ab Mitte der 1990er Jahre unter Staatspräsident Carlos Menem zu einem der größten IWF-Schuldner. Für den Ausbruch der Fi­nanzkrise Ende 2001 wurden jedoch nicht nur die Innen- und Wäh­rungs­poli­tik des Landes verantwortlich gemacht, sondern auch das verfehlte Kri­sen­ma­nagement des IWF. Das Versagen von traditionellen Ideologien und Dogmen des Währungsfonds bei der Bekämpfung von Finanzkrisen führten zu einer Diskussion zur Reformierung der internationalen Finanzarchitektur. Vor dem Hintergrund des Krisenverlaufs untersucht der Autor Johann Alexander Bogensperger die Rolle des IWF in der Finanzkrise Argentiniens seit der Ein­führung des Konvertibilitätsplans der argentinischen Regierung im Jahre 1991. Einleitend gibt er einen zielgerichteten Überblick über die Entstehung und Entwicklung des IWF als Bretton-Woods-Institution sowie das In­stru­men­tarium und die Konditionalitätsleitlinien des IWF. Im Kontext der Ursachen der Finanzkrise würdigt der Autor das Krisenmanagement des IWF und rundet die Arbeit mit einem Ausblick über die zukünftige Rolle des Weltwährungsfonds im internationalen Fi­nanz­system ab. Das Buch richtet sich an Ent­schei­dungs­träger von Internationalen Organisation, NGO¿s und po­li­ti­schen Stiftungen, als auch an Wirtschafts- und Politikwissenschaftler.

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