Die Flucht ohne Ende

In diesem nach eigener Darstellung autobiographischen Roman beschreibt Joseph Roth die dramatische Zeitspanne von 1916 bis 1926 anhand eines Einzelschicksals. Durch Krieg, Revolution, Inflation und Verelendung wurde damals das Leben der Menschen in bis dahin ungeahntem Ausmaß erschüttert. So geschieht es auch Franz Tunda, dem Protagonisten des Buchs, der durch den Krieg aus seiner gutsituierten Umgebung gerissen wird und nach der Kriegsgefangenschaft mitten in den Russischen Bürgerkrieg gerät. Schließlich schafft er die Flucht in den Westen, aber auch in der Nachkriegsgesellschaft kommt er nicht zur Ruhe... Mit zahlreichen Fußnoten werden historische Ausdrücke und Ereignisse erklärt und so die Verständlichkeit des Werkes erleichtert.

Der österreichische Autor Joseph Roth (1894-1939) gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern des 20. Jahrhunderts. In seinen Werken verarbeitet er die Erlebnisse des Ersten Weltkriegs und den Zusammenbruch der Habsburger-Monarchie. Es gelingt ihm dabei mit feinem Humor, die Faszination des alten Österreichs und seiner Kultur wiedererstehen zu lassen.

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