Die Förderung der bildungssprachlichen Struktur des Konditionalsatzes im Sachunterricht der Grundschule

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zielt, gleichermaßen wie die beiden Studien PISA und TIMSS, auf eine Erfassung von schulischen Leistungen hinsichtlich bildungssprachlicher Strukturen, welche vor der Leistungsabnahme jedoch bewusst gefördert und in einem deutlich kleineren Rahmen erhoben werden. Im Zentrum steht allerdings nicht die Untersuchung von mehreren Bereichen, sondern die Erfassung von ausschließlich einem bildungssprachlichen Element: dem wenn-Konditionalsatz. Für die Aneignung sowie Vertiefung dieses syntaktischen Phänomens kommt neben dem Scaffolding-Konzept, welches den Lernprozess durch Hilfestellungen unterstützen soll, auch dem naturwissenschaftlichen Experimentieren eine elementare Rolle zu. Die Durchführung dieser Methoden erfolgt auf einem kohärenten Weg, da die Handlung des Experimentierens einen essenziellen Bestandteil der Scaffolding-Methode darstellt. Beide Herangehensweisen sind bewusst eingesetzte Lehrmaßnahmen und werden im Rahmen eines Sprachbildenden Unterrichts, welcher auf die Optimierung von Bildungssprache abzielt, im Sachunterricht angewandt. Da sowohl Scaffolding als auch das Experimentieren auf einen selegierten Gegenstand, den wenn-Konditionalsatz, förderlichen Einfluss nehmen, erfolgt die Realisierung dieser Forschung im Rahmen einer Interventionsstudie.