Aktuell wird über die Etablierung eines Bundesinstituts für Fotografie diskutiert - welche Institutionen und Einrichtungen für Fotografie gab und gibt es aber bisher in Deutschland und wie arbeiten sie mit Fotografie, bzw. wie wurde Fotografie durch sie geprägt? In diesem Band wird erstmals ein grundlegender institutionsgeschichtlicher und -theoretischer Überblick für die Zeit ab 1945 gegeben, als zuerst u.a. in Essen und München wichtige Fotosammlungen entstanden. Vielstimmig wird in Einzelbeiträgen, Gesprächen und über künstlerische Positionen dokumentiert, wie fotografische Bilder klassifiziert, gesammelt, ausgestellt, archiviert und vermarktet wurden und werden. Eine Zeitleiste liefert einen systematischen chronologischen Überblick zur Institutionalisierung der Fotografie. Themen aus dem Inhalt - Pioniere und Ausbildung - Wissenschaftliche Institutionalisierung - Industrie, Ausstellung, Kunst - Galerien und Kunstmarkt - Fotografie in Kunstmuseen - Bibliotheken, kommunale Archive, Historische Museen - Industrielle Archive - Dekolonialisierung und Neuklassifizierung - Digitale Infrastrukturen Gespräche mit Laura Bielau und Thomas Weski; Jens Bove, Simone Fleischer und Agnes Matthias; Ute Eskildsen; Andrew Eskind; Peter Geimer und Bernd Stiegler; Lucia Halder; Maren Lübbke-Tidow und Rebecca Wilton; Ulrich Pohlmann; Markus Schaden

Weitere Produkte vom selben Autor

Wirtschaftsgeographie Braun, Boris, Schulz, Christian

19,99 €*
Wirtschaftsgeographien der Nachhaltigkeit Schulz, Christian, Affolderbach, Julia

35,00 €*
fotoform Bolin, Clara

85,00 €*