Die Frau von Tsiolkovsky

Unter strengster Geheimhaltung schickte die amerikanische Weltraumbehörde noch eine letzte bemannte Mission auf den Erdtrabanten - gefährlicher und risikoreicher als alle vorangegangenen -, zum Tsiolkovskykrater auf die erdabgewandte Seite des Mondes. Apollo 18 lautete das Rufzeichen der Mission, an Bord befanden sich drei Frauen. Doch die Weltöffentlichkeit erfuhr davon kein Sterbenswörtchen. 2092, über hundert Jahre später, findet der Journalist Robert in den Bibliotheken und Archiven keinerlei Beweise, die diese Geschichte bestätigten, die ihm der alte kauzige John während eines Marsflugs auftischt. Anstatt Roberts offene Fragen zu beantworten, füttert ihn John mit weiteren Verschwörungstheorien, die jede Menge neuer Fragen aufwerfen: Sollte die erste Frau auf dem Mars tatsächlich nicht die Frau gewesen sein, die als Erste den Mars betreten hatte? Sollte es ein abgekartetes Spiel gewesen sein, ein ausgemachter Schwindel, ein Täuschungsmanöver globalen Ausmaßes? Robert möchte schon an die Unzurechnungsfähigkeit des alten Herrn glauben, doch dafür sind dessen Schilderungen viel zu präzise. - »Der Roman gipfelt in einem emotionalen Feuerwerk, das den Leser nochmals verblüfft, und nach dem Epilog in eine versöhnliche, angenehm-sentimentale Stimmung entlässt, die bei mir noch lange Zeit nachwirkte.« -Erik Bauer

Geboren im nördlichen Waldviertel, aufgewachsen an der nicht mehr ganz so blauen Donau, lebt seit 1999 in Wien. Nach mehreren gescheiterten Versuchen sein Studium der Nachrichtentechnik abzubrechen, arbeitete er in der Softwareentwicklung sowie als Zeichner. Er malt und fotografiert, machte sich seine Hände am Bau und seine Fantasien beim Schreiben seines ersten Pseudonymromans schmutzig. Zuletzt erschien ein Beitrag von ihm im Rahmen der Funkhausanthologie der IG Autorinnen Autoren.