Die Frühe Neuzeit im Werk Wilhelm Roschers

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte - Neuere Geschichte), Veranstaltung: Reformabsolutismus im Europa des 18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frühen Neuzeit im Werk Wilhelm Roschers. Für die Geschichtswissenschaft ist der Nationalökonom Roscher vor allem durch die 'Erfindung' des Begriffs des 'Aufgeklärten Absolutismus' bedeutsam, der sich als Epochenbezeichnung, wiewohl bis heute umstritten, durchgesetzt hat. Dabei soll vor allem untersucht werden, wie sich die Idee des Aufgeklärten Absolutismus bei Roscher entwickelte und welche Wirkungen sie auf die historische Forschung hat und hatte. Zu Beginn der Arbeit steht ein kurzer Abschnitt, der sich mit der Person Roschers, seinem Leben und seinem Hintergrund beschäftigt. Dabei wird auch die Ältere Historische Schule, deren prominentester Vertreter Roscher war, kurz skizziert und unter dem Aspekt der Bedeutung Roschers für ihre Entwicklung beleuchtet. Von früheren Versuchen, sich dem Absolutismus begrifflich zu nähern, ausgehend, wird die Entstehung des Absolutismusbegriffs bei Roscher dargestellt sowie seine Einteilung der Epoche in mehrere Stufen skizziert. Daran schließt sich eine Darstellung der Kritikpunkte an Roschers Stufenmodell an, ein kurzer Abriss der Debatte, ob der Aufgeklärte Absolutismus eine gesteigerte oder abgeschwächte Form des Absolutismus darstellt, und zuletzt ein kurzer Überblick über die Kontroversen um den Terminus 'Aufgeklärter Absolutismus'.

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