Die Funktion von Bildern im interkulturellen Kontext von Migration

Psychische und soziale Orientierungsbedürfnisse, die durch das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen entstehen, werden im friedenspädagogischen Dialog überwiegend kommunikativ, teilweise auch handlungstheoretisch oder praxeologisch bearbeitet. Während sprachliche Muster oft an Sprachbarrieren scheitern, können Bilder interkulturelle Verständigung ermöglichen, indem sie als Ausdrucksform des Fremden und Anderen individuelle Erfahrungen abbilden. Heike Jansen untersucht die alltägliche und therapeutische Funktion von Bildern. Dabei reflektiert die Autorin die Themen Kultur, Interkulturalität, Identität und Trauma im Kontext der Friedenspädagogik und zeigt auf, wie Identität durch Kunst und Kunsttherapie evoziert und artikuliert wird.