Die Gaben des Heiligen Geistes nach Thomas von Aquin

Die Lehre des hl. Thomas über die sieben Gaben des Heiligen Geistes hat in der jüngeren Forschung bislang keine sonderliche Beachtung gefunden. Daher fehlte eine Studie, die das Werden dieser Doktrin seit den Kölner und Pariser Anfängen und die in ihr enthaltenen systematischen Gedanken möglichst genau zu ermitteln suchte. Daß durch das Walten des Heiligen Geistes der Christ zu der ihm auf Erden möglichen Vollendung gelangen kann, gehört zu den Kernaussagen, die Thomas in den entsprechenden Quästionen macht. Aber anders als in den neuzeitlichen aszetischen Idealen charakterisieren sich die Gaben entscheidend durch die Tatsache, daß sie sich an alle Christen ohne Unterschied des Standes richten und für sie heilsnotwendig sind. Mit einer speziellen Aszetik für wenige Auserwählte haben sie nichts zu tun. Über den Autor: Ulrich Horst war bis zu seiner Emeritierung Vorstand des Grabmann-Instituts der Universität München zur Erforschung der mittelalterlichen Theologie und Philosophie.

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