Die Geldpolitischen Instrumente der EZB

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Zentralbank (Sitz in Frankfurt am Main) ist seit 01. Januar 1999 im Zuge der 3. Phase der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) für die einheitliche Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet verantwortlich. Der EG-Vertrag ist die rechtliche Grundlage für eine einheitliche Geldpolitik und errichtete die EZB und das Europäische System der Zentralbanken (ESZB). Eine einheitliche Geldpolitik bedeutet, dass die EZB als supranationale Institution eine Geldpolitik betreibt, die für alle Euro-Staaten gleich ist und eine Differenzierung nach EWU-Länder ausschließt. Zu dem 'Eurosystem' gehören die EZB sowie die einzelnen Zentralbanken der Länder, die den Euro bereits eingeführt haben (12 im Jahr 2004). Die ESZB umfasst alle Mitgliedsstaaten (25 nach dem 1.Mai 2004). Die geldpolitischen Instrumente dienen der EZB in erster Linie die Entwicklung der Wirtschaft in Europa zu beeinflussen. Durch Veränderung der Geldmarktzinsen können diverse Mechanismen auf kurze Sicht in Gang gesetzt werden, die sich auf Produktion und Preise auswirken. Auf lange Sicht wirken sich Änderungen der Geldmenge auf das allgemeine Preisniveau aus, nicht aber auf das Realeinkommen oder die Beschäftigung. Die EZB ist damit neben den Regierungen der Euro Mitglieder wichtigster Träger der Konjunkturpolitik.

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