Die Geschichte der deutschen Nationalhymne

Einigkeit und Recht und Freiheit ... diese drei Wünsche gibt Heinrich Hoffmann von Fallersleben den Deutschen mit auf den Weg. Die Geschichte der deutschen Nationalhymne beginnt aber viel früher, eigentlich schon mit Walther von der Vogelweide. Kurt Reumann lädt Sie ein, diesen langen Weg mit ihm zu beschreiten. Beredt und unterhaltsam stellt er Vorgänger und Nebenbuhler des Liedes der Deutschen vor, verweist auf Abschweifungen, Um- und Irrwege. Neben Texten von Martin Luther, Ulrich von Hutten, Friedrich Gottlieb Klopstock, Friedrich Schiller, Bertolt Brecht und Johannes R. Becher sind etliche weniger bekannte Werke als Kandidaten gehandelt worden. Die besondere Verbundenheit der Deutschen mit ihrer Heimat zeigt sich dabei im reichen regionalen Liedgut. Durch die Lieder selbst, die Angaben zu ihren Dichtern und Erläuterungen der Zeitumstände erfährt der Leser eine Menge über 'Land und Leute'. Mehr noch: In Reumanns trefflich kommentierter Sammlung entfaltet sich das Panorama der deutschen Kultur- und Geistesgeschichte in seiner ganzen Pracht.

Kurt Reumann, Dr., 1934-2023, hat nach dem Studium der Publizistik, Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte an der Freien Universität Berlin bei dem Publizistikwissenschaftler Emil Dovifat promoviert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Elisabeth Noelle am Institut für Demoskopie in Allensbach und an der Universität Mainz. Auf Einladung Erich Welters wechselte er in die politische Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Fasziniert vom Journalismus lehnte er mehrere Rufe an Universitäten ab.

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