Die Geschichte der öffentlichen Kleinkindererziehung in Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1-, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit, unterteilt in zwei Abschnitte, befasst sich mit dem Thema der öffentlichen Kleinkindererziehung in Deutschland. Der erste Abschnitt behandelt theorethische Grundlagen wie die Bindungstheorie von J. Bowlby und M. Ainsworth sowie Grundannahmen der kindlichen Entwicklung und Erziehung. Abschnitt Zwei, der Hauptteil der Arbeit, beschäftigt sich mit der öffentlichen Kleinkindererziehung ab dem 18. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart. In der Anfangsphase der öffentlichen Kleinkindererziehung standen die Einrichtungen bevorzugt den Kindern aus den unteren Schichten offen, um diese vor allem vor Verwahrlosung zu schützen. Die Funktion der kleinkindlichen Erziehung wandelte sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Einrichtungen leisteten nun auch Vorbereitung auf die Bedingungen der Arbeitswelt sowie auf die Schule. Des weiteren wurde eine Entfaltung der Persönlichkeit angestrebt. Der Kindergarten hat einen Wandel von einer reinen Notmaßnahme in Zeiten sozialer Missstände zu einer allgemeinen anerkannten Institution für alle Kinder mit präventiven und fördernden Charakter durchgemacht.Wurde früher den Kindern häufig vorgeschrieben, was sie zu tun haben oder nicht, so können sich die Kinder heute in den meisten Kindergärten frei entfalten, da sie im Mittelpunkt der pädagogischen Kindergartenarbeit stehen. Für berufstätige Eltern ist der Kindergarten heute nicht mehr wegzudenken.

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