Gesten sind in Erziehung, Bildung und Sozialisation von zentraler Bedeutung. Als Handlungen ohne Worte initiieren, modifizieren und kontrollieren sie die Interaktion und Kommunikation in Familie, Schule, Jugendkultur und Medien. Vor allem dienen sie dem Ausdruck und der Darstellung von Emotionen. Ihr performativer Charakter unterstützt die Rede, vermittelt verbale und nonverbale Informationen und fördert das Verstehen. Mit Hilfe von Gesten nimmt der menschliche Körper an Erziehungs- und Bildungsprozessen teil und wird zum Medium pädagogischer Interaktion. Erziehungswissenschaftliche und ethnographische Analysen hierzu finden sich in diesem Band.

Die Autorinnen und Autoren sind bzw. waren Mitglieder des Sonderforschungsbereichs 'Kulturen des Performativen' an der Freien Universität Berlin.

Prof. Dr. Christoph Wulf, Dr. Kathrin Audehm, Gerald Blaschke, Nino Ferrin, Dr. Ingrid Kellermann, Sebastian Schinkel, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Birgit Althans, Universität Trier; Dr. Ruprecht Mattig, Kyoto University

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