Die Grenze als epistemologisches Privileg

Die meisten Sozial- und Geisteswissenschaften kennzeichnen sich durch das Bemühen darum, die Welt mit klaren Kategorien zu erkennen. Diesem unterliegt die Vorstellung der linearen Grenze. Unter Rückgriff auf Befunde aus dem nordafrikanischen und europäischen Mittelmeerraum kontextualisiert der vorliegende Artikel mit ethnologischem Blick das Gedankenmodell der Linearität historisch, politisch und kulturell, indem er dieses mit Grenzen als Zonen des Überganges kontrastiert und nach dem epistemologischen Gewinn fragt, der sich daraus für die Disziplinen entfaltet.



Dieter Haller, Ruhr-Universität Bochum.

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
PDF
Download
PDF
Download
PDF
Tanger Dieter Haller

87,48 €*
Download
ePUB
Arbeit am Kindeswohl Dieter Haller

30,99 €*