Die Grenzen des UN-Menschenrechtsrates
Autor: | David Schmucker |
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EAN: | 9783346255037 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 28.09.2020 |
Untertitel: | In einer methodischen Perspektive nach Foucaults Ethos der Moderne |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Davies Denken Ethos der Moderne Foucault Freiheit Grenzen Hill Kant Menschenrechte Menschenrechtsrat Philosophie Politikwissenschaften Rat der Menschenrechte Ruggie Sartre Soziologie UN UN-Menschrechtsrat Vereinte Nationen aufkläru |
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Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vereinte Nationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Frei zu Denken ist der Grundpfeiler der kritischen Frage der Aufklärung . Entsprechend ist in Freiheit zu leben als dessen materialisierte Konsequenz zu verstehen. Menschenrechte beanspruchen diese Freiheit für Jeden. Der UN Menschenrechtsrat gilt weltweit als Sinnbild für allumfassende Normen und grundlegende Rechte für alle Menschen. Ein Verstoß gegen Menschenrecht ist nicht nur mit möglichen Sanktionen verbunden. Es ist ein Angriff auf ein zivilisatorisch geprägtes Menschenbild. Historische Errungenschaften wie die Unantastbarkeit der Würde des Menschen oder die Gleichheit aller Menschen , manifestieren sich im völkerrechtlichen Vertrag der UN Charta. Seit der Gründung der UN Menschenrechtskommission sind über 70 Jahre vergangen. Trotz stetiger Reformen und sogar der institutionellen Ablösung der Menschenrechtskommission durch den Menschrechtsrat stehen die Menschenrechte auch weiterhin vor enormen Herausforderungen. Empirische Untersuchungen, Reformen und ein theoretischer Diskurs sind bemüht den Themenkomplex der Menschenrechte in Praxis und Theorie den Gegebenheiten ihrer Zeit anzupassen. In diesem Text soll deutlich gemacht werden, dass die Herausforderungen für allumfassende Menschenrechte besonders Heute vor enormen Widersprüchen stehen. Der Themenkomplex der Menschenrechte ist sowohl in seiner umfassenden Breite als auch in seiner spezifischen Tiefe von Komplexität geprägt. So soll dieses Essay aufbauend auf Foucaults Ethos der Moderne eine umfassende neue Perspektive vermitteln, um die methodischen Widersprüche in Praxis und Theorie aufzulösen. Betrachtet man nämlich die praktischen Beispiele wird deutlich, dass es moderne und konstante Herausforderungen gibt, die einer methodischen Lösung bedürfen. Auch der theoretische Diskurs scheint zwischen Positionen des Rationalismus und Konstruktivismus festgefahren. Nach einem kurzen historischen Abriss werden an Beispielen Widersprüche und Herausforderungen von Menschenrechten im Kontext der Moderne reflektiert. Analytisch wird auch auf den methodischen Diskurs zu Menschenrechten eingegangen um einen groben Überblick des Themenkomplexes zu komplettieren , der letztlich die Grundlage zu folgender Frage schafft: Wie sind die Grenzen des UN Menschenrechtsrates zu erkennen und wo liegen die Möglichkeiten ihrer Überschreitung?