Die Heilung eines Blinden bei Jericho im Evangelium nach Lukas (18,35-43)

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Philosophisch-Theologisch Hochschule Sankt Augustin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Perikope aus dem Lukas Evangelium beschäftigt sich exegetisch mit der Heilung eines Blinden bei der Stadt Jericho durch Jesus Christus. Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Perikope auf historisch-kritischer Weise zu untersuchen. Als Grundlage dieser Arbeit wurde die Einheitsübersetzung von 2016 verwendet. Lukas 18,35-43 kann als ganzer Bericht einer Begebenheit betrachtet werden. Das Evangelium nach Lukas kennt keinen genauen Autor. Zwar ist es bekannt, dass Lukas, welcher ein Reisebegleiter des Apostels Paulus gewesen ist, der Autor sei, je-doch gibt es keine handfesten Beweise dafür. Die zu exegetisierende Perikope befindet sich in dem Reisebericht, dieser wird anders als andere Texte, thematisch chronologisch angeordnet. Das führt dazu, dass die Perikope über die Heilung des Blinden ein Fragment eines ganzen Berichtes ist. Das Thema der Perikope ist das Vertrauen und der tiefe Glaube an Jesus Christus und Gott. Aber auch die Nachfolge und das Wunder der Heilung stehen thematisch zentral in dieser Perikope. Die Botschaft, die die Perikope vermittelt, ist, dass wer um Hilfe bittet, auch die Hilfe erhält und dadurch auch gerettet wird. Die einzige Voraussetzung ist der tiefe Glaube an Gott.