Die Hoffnung

1803 geht die junge Kapitänstochter Maria in Kopenhagen an Bord der Hoffnung, eines ehemaligen Sklavenschiffs. Aus einer kurzen Vergnügungsfahrt wird eine abenteuerliche Reise Richtung Westindien, als Maria entdeckt, dass trotz des Verbots durch den dänischen König der Menschenhandel immer noch floriert und ihr geliebter Vater darin verstrickt ist. Zwanzig Jahre später landet der Humanist Mikkel Eide auf Sankt Thomas, um ein Traktat gegen die Sklaverei zu verfassen. In der dänischen Kolonie werden seine idealistischen Vorstellungen mit der Realität konfrontiert. Warum ist es so schwierig, ein guter Mensch zu bleiben, sich nicht mitschuldig zu machen? Ein ergreifender Roman über Idealisten und Zyniker, eine unmögliche Liebe und die Abgründe der menschlichen Seele.

Mich Vraa, geboren 1954, lebt als Journalist, Schriftsteller und Übersetzer mit seiner Familie in Odense, Dänemark. Er übertrug u.a. Jonathan Franzen, Ernest Hemingway und Don DeLillo ins Dänische. Sein Roman Die Hoffnung (Hoffmann und Campe 2017) wurde von der Kritik hochgelobt und war für zahlreiche Preise nominiert.

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