Die Hundegrenze

Glanzstück der Reportageliteratur Colliemischling Alf und seine Artgenossen, die an der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten Wachdienst verrichten und auf Patrouille gehen, sind die Hauptfiguren dieses Glanzstücks der Reportageliteratur. Marie-Luise Scherer schildert eindringlich und präzise das Geschäft von Hunden und Menschen am Grenzstreifen, ihre Kunst der literarischen Reportage ist unerreicht. ?Die Hundegrenze? ist durch die politischen Entwicklungen seit 1990 zu einem historischen Dokument geworden und zu einem Klassiker der deutschen Literatur.

Marie-Luise Scherer, geboren 1938 in Saarbrücken, war mehr als zwanzig Jahre lang Autorin beim Spiegel, wo ihre hochpräzisen Geschichten zuerst veröffentlicht wurden. Zuletzt erschien von ihr 2004 in der Anderen Bibliothek die Geschichtensammlung ?Der Akkordeonspieler?. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 1994 den Ludwig Börne-Preis, 2008 Italo Svevo Preis und 2011 den Heinrich-Mann-Preis. Marie-Luise Scherer lebt in Damnatz an der Elbe. 'Die Göttin der Reportage, zum Anbeten - wer sie nicht kennt, sollte schleunigst niederknien und lesen.' - Alexander Cammann, DIE ZEIT

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