Die IFRS-Rechnungslegung und ihre Rolle in der Entstehung der Finanzmarktkrise von 2007

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptziel der Arbeit liegt darin, die Rolle der Rechnungslegung im Ausbruch der globalen Finanzkrise darzustellen, die 2007 als Immobilienkrise in den USA begann und deren Auswirkungen bis heute noch anhalten. Auf diesem Fundament werden die Risiken der Rechnungslegung im Zusammenhang mit der Finanzkrise ermittelt. Im September 2008 ging Amerikas viertgrößte Investmentbank, Die Lehman Brothers, Pleite und auch deutsche Banken blieben von der Krise nicht verschont. Das weltweite Finanzsystem drohte zu kollabieren, denn auch bei den Banken untereinander gab es kein Vertrauensverhältnis mehr. Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Die Bankkonzerne und ihre Bilanzen rückten zunehmend ins Scheinwerferlicht. Kapitel 1 dient dazu, die Relevanz des Themas und die Problemstellung sowie die Zielsetzung und den Aufbau der vorliegenden Arbeit zu erläutern. Mithilfe des Kapitels 2 wird das Fundament geschaffen, welches dem Leser ein theoretisches Verständnis für das allgemeine Konzept der Internationalen Rechnungslegung sowie der hier betroffenen Rechnungslegungsstandards gibt. Die als bereits bekannt vorausgesetzten Ursachen der Finanzkrise sollen hier nur kurz thematisiert werden. In Kapitel 3 wird auf Basis der im vorausgehenden Kapitel dargestellten theoretischen Grundlagen, der als wesentlich herausgearbeitete Kritikpunkt an der Bilanzierung nach IFRS, die Fair Value Bewertung und die damit einhergehenden Probleme, abgeleitet. Auf Grundlage dessen wird ein kurzer Überblick über die vielfältigen Anwendungsbeispiele aus den Bilanzen deutscher Großbanken dargestellt.