Die Identitätsentwicklung in der Jugendphase. Äußere Einflüsse der Peergroup und Schule auf die Identitätsfindung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch macht im Laufe seiner Entwicklung eine Phase durch, in der er sich fragt, wer er ist und was er will. Es wird sich nicht selten gegen die Eltern aufgelehnt, Anschluss an Cliquen gesucht und ein Verhalten gezeigt, welches bei nur wenigen auf Verständnis stößt. Diese Phase ist gemeinhin als Jugendphase bekannt. Dabei steht eine Frage ganz besonders im Mittelpunkt: Wer bin ich? Hierbei entsteht jedoch ein Dilemma: zum Einen wollen sie sämtliche Rechte besitzen, die das Erwachsensein mit sich sich bringt, zum Anderen müssen sie sich aber auch mit den dazugehörigen Regeln und Pflichten auseinandersetzen und diese einhalten. Es muss eine Balance zwischen den eigenen Wünschen und Vorstellungen und der ihnen von der Erwachsenenwelt auferlegten Normen und Werten geschaffen werden. Hier stellt sich die Frage, wie die Jugendlichen diesen Prozess bewerkstelligen. Dieser Frage soll die vorliegende Arbeit nachgehen. Hierfür werden zunächst die Begriffe der Jugend und der Identität definiert, um anschließend die Theorien von Erik H. Erikson und Heiner Keupp zur Identitätsentwicklung darzustellen. Abschließend werden noch die äußeren Einflüsse der Peergroup und der Schule auf die Identitätsfindung der Jugendlichen untersucht, da die Identitätsentwicklung immer im Kontext der Umwelt des Heranwachsenden stattfindet.