Die Implementierung von IT-Tools im Zuge der Digitalisierung. Erfolgsfaktoren und Herausforderungen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Review of Business Studies, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Arbeitsgruppe Wissensmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Digitalisierung führt seit einigen Jahren zu einem einschneidenden Wandel in der Arbeitswelt. Dabei trifft sie die Unternehmen und Mitarbeiter mit einer noch nie dagewesenen Dynamik und Komplexität. Neben neuen, innovativen Geschäftsmodellen, die von den Start-Ups dieser Welt erschaffen werden, verändert sich auch die Arbeitsweise in den etablierten Unternehmen. Kontinuierlich werden neue digitale Technologien eingeführt, sei es hardware- oder softwareseitig, mit dem Ziel, die Produktivität im Unternehmen zu erhöhen Vor allem die Mitarbeiter, die die vielen verschiedenen IT-Tools schließlich nutzen sollen, sind, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Kantar EMNID ergibt, durch die hohe Anzahl der im Zuge der Digitalisierung implementierten IT-Tools überfordert. Dies hat zum einen zur Folge, dass das Potenzial der neueingeführten IT-Tools nicht ausgeschöpft wird und zum anderen, dass die Mitarbeiter ein immer höheres Stresslevel empfinden. Obwohl das Thema der Implementierung zu vieler neuer IT-Tools im Zuge der Digitalisierung und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Mitarbeiter in den Medien bereits seit mehreren Jahren vor allem im angloamerikanischen Raum diskutiert werden, beschäftigt sich die Wissenschaft noch eher übergeordnet mit den Auswirkungen, die die Digitalisierung im Allgemeinen auf die Mitarbeiter hat. Aus diesem Grund widmet sich die vorliegende Bachelorarbeit der folgenden Forschungsfrage: 'Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Implementierung neuer IT-Tools im Zuge der Digitalisierung aus Sicht der Mitarbeiter und welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um eine erfolgreiche Implementierung von IT-Tools zu gewährleisten?' Das Augenmerk liegt hierbei auf einer nachhaltigen Implementierung der Tools. Als erfolgreich implementiert wird ein IT-Tool demnach erst angesehen, wenn das Tool von den Mitarbeitern akzeptiert, als Arbeitserleichterung angesehen und für die eigene Arbeit genutzt wird. Eine simple Bereitstellung der Tools von Seiten des Arbeitgebers wird als nicht ausreichend erachtet.