Die Integration geflüchteter Frauen in den deutschen Arbeitsmarkt. Hürden und Rahmenbedingungen der Integration

Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Integration geflüchteter Frauen in den deutschen Arbeitsmarkt. Ausgehend von einer umfangreichen Literaturrecherche verglichen im europäischen Kontext stehen im Mittelpunkt der Arbeit zwei Leitfaden-Interviews, die einfühlsam die Perspektive der Frau mit Migration und Fluchterfahrung widerspiegeln. Um die Interviews vergleichen zu können, wurde mit Kategorien gearbeitet. Sichtbar wird, dass es Hürden gibt. Die Autorin schlussfolgert Lösungsansätze für Akteure, die die Integration begleiten. Auch ein Fazit für die Soziale Arbeit als Handlungsleitfaden kann als wichtige Schlussfolgerung für Leser, die in dem Bereich Flüchtlingssozialarbeit tätig sind. Deutlich werden auch Systemschwächen und die enorme Herausforderung für die geflüchteten Frauen. Ressourcen und Strategien werden ebenso aufgezeigt. Die Arbeit untermauert so unter Hilfenahme qualitativ erhobener Daten und aktueller Kurzanalysen und Faktenblättern eine These untermauert, die spezifisch Frauen mit Migrationshintergrund und möglicherweise Fluchterfahrung im Hinblick auf die Frage nach Integration und Qualifikationsmöglichkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt betrachtet. Ausgehend von Rahmenbedingungen und rechtlich angepassten Regelungen, einer nicht unerheblich zu beachtenden demographischen Entwicklung, die sich auch auf dem Arbeitsmarkt in berufsspezifischen Engpässen wiederspeigelt, stellt sich die Frage nach dem Wie der Integration. Aufgrund mannigfaltiger Erfahrungen im Bereich der Beratung der Flüchtlingssozialarbeit kann die Autorin Kontakte nutzen, die aufzeigen, welche Herausforderungen die Integration an die Menschen stellt, die aus einem anderen Land und Kulturkreis kommen. Das System Deutscher Arbeitsmarkt scheint von einer Komplexität an Zugängen, Strukturen, Regelungen und Mindestvoraussetzungen gekennzeichnet zu sein, ausgehend von Schulabschlüssen, Ausbildungsberufsmodellen und unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen für anerkannte qualifizierte Berufe.