Die Kirche der Anderen

Berlin war während des Kalten Krieges der symbolische Ort einer in zwei Blöcke geteilten Welt. Christliche Gemeinschaften hatten jedoch den Anspruch, ihre kirchliche Einheit über staatliche Grenzen aufrechtzuerhalten und zu verteidigen. Maria Neumann zeigt, wie religiöse Vergesellschaftung unter den Bedingungen der Trennung funktionierte und in welcher Weise kirchliche Akteure in der Lage waren, die Mauer zu überwinden.