Die Konstruktion des 'Deutschen' als Gegenpol zum 'Jüdischen'

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Nation und Nationalismus: Entstehung, Entwicklung, Denkformen und Handlungsmuster am Beispiel Deutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung der deutschen Nation kann als die Erfindung einer deutschen Nation und gleichzeitig auch als die haltlose Konstruktion des dazugehörigen 'Volkes' bezeichnet werden. Hauptsächlich soll es hier darum gehen, daß Antisemitismus/Judenfeindschaft konstitutiv für den deutschen Nationalismus war und ist und auch nach der Shoa untrennbar damit verbunden ist. Wenn vielleicht manche Aspekte von Nationalismus nicht ihrer Bedeutung entsprechend abgehandelt sein mögen, so liegt das daran, daß Nationalismus an sich kein spezifisch deutsches Phänomen ist und hier in der Kürze hauptsächlich auf Spezifika des deutschen Nationalismus und der deutschen Nation eingegangen werden kann. Eine solche Besonderheit ist Antisemitismus, den es zwar auch woanders gegeben hat und gibt, aber zur Shoa hat er eben in Deutschland geführt.

Mag.a phil. Karin Lederer Jahrgang: 1974 Abgeschlossenes Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Fächerkombination mit Politikwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik Berufspraxis in verschiedenen Bereichen: Journalismus, Redaktion, Medienresonanzanalyse, Werbung, Marktforschung, Gastronomie etc.

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