Die Kritik an Schumpeters Demokratietheorie - Versuch einer Rezension der Rezensenten

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Politikwissenschaft im Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Seminar POLITIK UND WIRTSCHAFT I, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ein Anhänger der österreichischen Schule der Ökonomie vertrat Schumpeter die Auffassung, durch Abstraktion und Vereinfachung einer Theorie auf einen Modellcharakter relevante Ergebnisse erzielen zu können, welche dann durch die Ökonometrie zu verifizieren wären. Wenn auch unter deutschen Ökonomen diese Vorgehensweise inzwischen längst etabliert ist, so bedauert man heute doch, sich nicht so direkt in die Tradition Schumpeters stellen zu können, der - enttäuscht davon, seinen Ansatz in der hiesigen Wirtschaftswissenschaft nicht etablieren zu können - Bonn verließ, um in Harvard zu lehren. Während also in der Wirtschaftswissenschaft Reue vorherrscht, stößt Schumpeters Demokratietheorie, auf die er seine wirtschaftswissenschaftlichen Methoden übertrug, unter Politologen noch oft auf Unverständnis und die daraus resultierende Kritik. Ziel der vorliegenden Arbeit soll es also sein, festzustellen, inwieweit die an Schumpeters Demokratietheorie geäußerte Kritik fundiert und berechtigt ist.