In zahlreichen alten Kirchenbauten befindet sich unter dem Chor eine Krypta. In manchen Kirchen findet man sogar zwei Krypten. Mit dem Ende der Romanik endet relativ abrupt auch der Bau von Krypten. Über die Bedeutung, das Alter und den Zweck dieses Kirchenraums existieren selbst in der Forschungsliteratur aus Sicht des Autors meist irrige Vorstellungen. Der Autor bestreitet z. B. die konventionelle Datierung vieler dieser Bauten in das frühe Mittelalter. Er bestreitet auch die Meinung, dass die romanischen Hallenkrypten vorwiegend dem Heiligenkult dienten. Der Autor bietet dagegen eine alternative Sicht auf die Krypta als Teil des Kirchenraums romanischer Kirchen.

Der Autor wurde 1950 in Erfurt geboren. Er studierte in Weimar Bauingenieurwesen und schloss das Studium 1977 mit der Promotion ab. Danach war der Autor bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2015 in einem Erfurter Planungsbüro tätig. Seit fast 50 Jahren beschäftigt sich der Autor mit romanischer und vorromanischer Kunst sowie mit der Geschichte des frühen Kirchenbaus vom frühchristlichen Kirchenbau bis zum Kirchenbau des 13. Jahrhunderts.

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