Die Künstlersozialversicherung

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,7, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Vor einigen Monaten las ich im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen, daß eine Verbesserung der sozialen Lage von KünstlerInnen verwirklicht werden sollte. Freudig überrascht war ich nun neugierig auf die geplanten Veränderungen geworden. Zu meinem Erstaunen erfuhr ich dann aber aus einem Artikel in der WAZ vom 05.11.1999, daß der Bundeszuschuß zur Künstlersozialversicherung gekürzt werden soll. Aus meiner Verbitterung über die Inkonsequenz der Regierungskoalition wuchs mein Interesse, mehr über den Gesamtzusammenhang zu erfahren. Da ich mich selbst mit der Malerei beschäftige und von mehreren KünstlerInnen in meinem Bekanntenkreis weiß, die in einer sehr beengten finanziellen Situation leben und sich daher auch teilweise nicht durch die Künstlersozialversicherung versichern lassen können, möchte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, ob KünstlerInnen im allgemeinen die Möglichkeit der Künstlersozialversicherung überhaupt nutzen können, oder ob die Gesetzgebung hier etwa an den realen Bedürfnissen dieser Berufsgruppe vorbeigeht. Desweiteren werde ich die Besonderheiten der Künstlersozialversicherung darstellen, die sie aus dem System der Sozialversicherung herausheben. Die stoffliche Lage zu diesem Themenbereich ist sehr begrenzt, doch ich hoffe, trotzdem ein abgerundetes Bild liefern zu können. In einem ersten Schritt werde ich die historische Entwicklung der Künstlersozialversicherung bearbeiten, dann die Besonderheiten und danach die Grundzüge. Abschließend werde ich mich der Untersuchung der sozialen und wirtschaftlichen Lage von bildenden KünstlerInnen widmen.

Weitere Produkte vom selben Autor