Die Kunst des Wartens

Eine französische Affäre, eine von einer jungen Autorin erzählte Liebesgeschichte mit zwei Männern, die in Paris und Nantes spielt. So vieles hängt vom richtigen Moment ab. Was aber, wenn dieser Moment nicht kommt? Marie steht zwischen zwei Männern. Sie ist eine selbständige, moderne Frau, sie hat alles, was man sich wünschen kann: einen lieben Ehemann, zwei Kinder, ein reges Sozialleben, gemütliches Heim, Erfolg im Job. Lange Zeit schien ihr Leben im Lot. Doch die Affäre mit dem um einiges älteren, verheirateten Roch bringt Marie um den Verstand. Sie will Roch nicht verlieren, aber ihren pragmatischen Ehemann und ihre zwei Kinder will sie auch nicht verlassen. Wochen, Monate, Jahre vergehen. Und plötzlich sind sie da, die Tage der Entscheidung. Das Schneckenhaus zerbricht, und eine Frau findet zu sich selbst. Die Geschichte einer Amour fou aus Frankreich, ein offenherziger Roman über Leidenschaft und Vernunft, Begehren und Geborgenheit. Mit reichlich Selbstironie und französischem Charme, in prägnanten Szenen, die sich für die Protagonistin einfach nicht zu einer einzigen Wahrheit fügen wollen, erzählt Catherine Charrier die alte Geschichte von Liebe und Verlust ganz neu. Wer die Texte von David Foenkinos, Véronique Olmi und Yasmina Reza mag, wird diesen Roman gerne lesen.

Catherine Charrier, geboren 1962 in Alençon in der Normandie, studierte Kunstgeschichte und Kunst an der 'École du Louvre'. Sie lebt und arbeitet in Paris. «Die Kunst des Wartens» ist ihr erster, in Frankreich begeistert aufgenommener Roman.