Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie
Autor: | Ullrich, Wolfgang |
---|---|
EAN: | 9783803151902 |
Sachgruppe: | Kunst |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 192 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 17.03.2022 |
Schlagworte: | Bekleidung / Mode Entwurf / Mode Geistesgeschichte Kunst / Theorie, Philosophie, Psychologie, Soziologie Kunstgeschichte Mode Populärkultur Trivialkultur |
22,00 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Das in der Moderne im Westen vorherrschende Ideal autonomer Kunst ist am Ende. Unterscheidungen zwischen Kunst und Kommerz lösen sich ebenso auf wie fest umrissene Werkgrenzen und Rollenklischees: Jeff Koons entwirft Taschen für Louis Vuitton, Künstler-Labels produzieren »Art Toys«, kollaborative Projekte setzen auf die Mitwirkung vieler, und Protestgruppen fordern mehr soziale Verantwortung der Kunstwelt. Mit wacher Zeitgenossenschaft führt Wolfgang Ullrich einzelne Phänomene wie beispielsweise Make-up-Fotos auf Instagram, die utopische Malerei von Kerry James Marshall und Takashi Murakamis Sneaker zusammen und entfaltet so das Panorama einer neuen Kunst, die sich mit Aktivismus und Konsum verbündet: einer Kunst, die Kräfte möglichst vieler Disziplinen in sich bündelt, damit aber anderen und mehr Kriterien als früher zu genügen hat.